Digitale Geräte sind liebgewonnene Begleiter im Alltag vieler Kinder und das Internet bietet großes Potential zur Förderung von digitalen Kompetenzen. Dennoch fühlen sich einige Eltern nicht wohl dabei, wenn ihre Kinder unbeaufsichtigt Zugang zu allen Inhalten im Internet haben. Mit dem neuen Ratgeber „Technischer Kinderschutz im Internet“ informieren wir über die verschiedenen technischen Schutzeinrichtungen und geben einen Überblick über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten.
Der Ratgeber, der in Zusammenarbeit mit Saferinternet.at entstanden ist, bietet einen Überblick über die Möglichkeiten des technischen Kinderschutzes an unterschiedlichen Geräten (Smartphones, Tablets, Laptops, Stand-PCs, Spielekonsolen, smartes Spielzeug) und allgemeine Praxistipps, welche Einstellungen sich wo vornehmen lassen. Da aber keine technische Maßnahme zu hundert Prozent wirkt, ist es auch beim Einsatz dieser wichtig, die Heranwachsenden im Umgang mit dem Internet zu unterstützen und sie über Herausforderungen zu informieren. Die Verantwortung kann nicht allein an die Technik delegiert werden, ein aktives Auseinandersetzen mit der Online-Aktivität des Kindes muss für Eltern selbstverständlich bleiben. Denn nur so können Eltern ihre Kinder bei Herausforderungen im Internet unterstützen. Obwohl die Förderung der Medienkompetenz der jungen Nutzerinnen und Nutzer oberstes Ziel ist, kann der Einsatz von technischen Maßnahmen auf den digitalen Geräten von jüngeren Kindern eine Hilfe sein. Das Angebot an technischen Kinderschutzmaßnahmen ist unüberschaubar und sie alle kombinieren in der Regel verschiedene Funktionen, um unpassende Inhalte von Heranwachsenden fernzuhalten. Dabei geht es meistens um das Festlegen von Nutzungszeiten, das Filtern von Inhalten und das Blockieren bestimmter Anwendungen. Die Broschüre gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Funktionen und praktische Tipps zur Einrichtung von Sicherheitsvorkehrungen an den digitalen Geräten der Heranwachsenden.