Präsentationsunterlagen der Vorträge finden Sie im Abschnitt Präsentationen.
Fotos zur Veranstaltung finden Sie in unserem Web Album.
Videomitschnitte des gesamten Internet Summit Austria finden Sie in unserem YouTube-Kanal.
Im ersten Teil wird auf die letzten 20 bis 25 Jahre zurückgeblickt, in denen das Internet mit seiner rasanten Entwicklung und Ausbreitung das Wirtschaftsleben und die Gesellschaft grundlegend verändert hat: Wie haben sich die neuen Kommunikationsarten und -möglichkeiten auf die Arbeit der NGOs ausgewirkt und welche Herausforderungen waren und sind mit der Digitalisierung verbunden? Welche Rolle spielt das Internet in den verschiedenen "Politikfeldern", in denen NGOs tätig sind, und wie gehen sie mit regionalen Unterschieden wie Verfügbarkeit oder politischer Beeinflussung bzw. Vereinnahmung desselben um?
Im zweiten Teil soll der Blick in die Zukunft von "Internet und NGOs" gehen: Welche Entwicklungen kann man erwarten und welche Auswirkungen werden diese auf die Arbeit der nichtstaatlichen Organisationen haben? Wären Projekte wie internet.org u. ä. für NGOs hilfreich oder müssten zukünftige Szenarien aus Sicht der NGOs ganz anders aussehen? Wo sind die größten "weißen Flecken" und "dunklen Ecken" auf der digitalen Landkarte und wie können diese am sinnvollsten beseitigt werden? Gibt es Felder mit akutem Handlungsbedarf und wie kann und soll mit Themen wie beispielsweise Datenschutz umgegangen werden?
14:00: Einlass
14:15: Begrüßung
14:30: Rückblick
16:00: Kaffeepause
16:30: Blick in die Zukunft
18:00: Networking und Buffet
Dr. Helmut Berg ist Repräsentant von Oikocredit International in Österreich, Autor, Journalist, Public Affairs- und Medienberater. Für sein Buch „Vom Gelde, das dem Leben dient“ wurde er 2011 mit dem IVA Ethikpreis ausgezeichnet.
Seit 1985 betreut er Medienprojekte im In- und Ausland, Social Advertising, Kultur-, und Sozialprojekte. Seit 2007 liegt sein Fokus auf SRI (Socially Responsible Investment) und Microfinance.
Mag.a Muna Duzdar ist seit Mai 2016 als Staatssekretärin für Diversität, Öffentlichen Dienst und Digitalisierung zuständig. Politische Funktionen bekleidete Muna Duzdar zunächst von 2001 bis 2004 als Bezirksrätin in Wien-Donaustadt und von 2010 bis 2012 als Bundesrätin. Als Wiener Landtags- und Gemeinderatsabgeordnete war sie seit 19. November 2012 bis zuletzt tätig.
Sie absolvierte ab 1996 zunächst ein Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, danach ein Masterstudium Internationales Recht – Recht der arabischen Länder an der Universität Sorbonne in Paris. Währenddessen war sie als Fremdsprachenassistentin und bei der "Parti Socialiste" im administrativen Bereich in Frankreich tätig. Ab 1999 arbeitete sie bei der Mietervereinigung, es folgen ein Engagement bei der Sozialistischen Jugend Österreich und ein Praktikum beim Europaparlament. Ihr Gerichtsjahr absolvierte Duzdar 2006/2007 am Bezirksgericht Mödling und am Arbeits- und Sozialgericht Wien. Die Rechtsanwaltsprüfung legte sie im November 2011 ab. Seit November 2012 arbeitete sie als selbständige Rechtsanwältin.
Helge Fahrnberger ist Mitbegründer von Toursprung, dem Unternehmen hinter Bikemap, Maptoolkit und anderen digitalen Karten-Produkten. Er lehrt Online-Journalismus an der Universität Wien und gründete den österreichischen Medienwatchblog Kobuk.at, Gewinner des Open Society Award 2011 und zwei Mal 'Blog des Jahres' von Radio FM4.
Helge Fahrnberger ist freiwilliges Vorstandsmitglied der NGO Laafi, die ländliche Krankenhäuser, beispielsweise in Westafrika, baut. In der Vergangenheit unterstützte er als Berater Unternehmen mit ihren digitalen Produktstrategien, so zum Beispiel ORF, Ö3, Shapeshifters.net und O2 Deutschland. Anfang der 2000er Jahre war er Leiter der Produktentwicklung von uboot.com, welches damals als angesagtes Online-Netzwerk 6 Millionen BenutzerInnen zählte.
Claudia Garáds Spezialität und Leidenschaft ist das Organisations- und Kommunikationsmanagement - besonders Strategien um Wissen zu vermitteln, zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Claudia leitete die Marketingabteilung des Fraunhofer IAO, bevor sie 2012 die Geschäftsführung von Wikimedia Österreich übernahm.
Der Verein mit Sitz in Wien unterstützt die Menschen hinter der Wikipedia und ihre Ideen. Seit 2015 ist Claudia Garád Mitorganisatorin des Netzpolitischen Abends (#NetzPAT) in Österreich.
Thomas Gradel ist seit 2014 Project Manager bei Transparency International – Austrian Chapter. Zuvor war er in den Bereichen der Projekt-, Advocacy- und Öffentlichkeitsarbeit am Hochkommissariat für Menschenrechte der Vereinten Nationen in Genf, in der Vertretung der Europäischen Kommission in München sowie im UNICEF-Komitee in Pisa tätig.
Er hat Betriebswirtschaftslehre, Interkulturelle Kommunikation und Romanistik an der Universität München sowie Peace Studies an der Universität Pisa studiert.
Über 25 Jahre hands-on Erfahrung in internationaler Entwicklung, Emergency Response, Ressourcenmobilisierung und politischer und regionaler Kooperation in zahlreichen Organisationen (UN, NGOs), Ländern und Programmen, von Grassroots- bis hin zu Senior Management-Positionen.
Eine dieser Senior Management-Positionen war die Leitung des Flüchtlingscamps Zaatari, welches das größte Lager für syrische Flüchtlinge ist. Seit September 2015 ist er als Berater für das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen tätig.
Dr.in Rubina Möhring ist Historikerin und Publizistin. Sie ist TV-Journalistin mit langjähriger Erfahrung und ist auch als Universitätslektorin tätig. Sie ist Präsidentin der internationalen NGO „Reporter ohne Grenzen“ in Österreich.
Möhring ist Autorin vielfacher Artikel und Publikationen zu gesellschaftspolitischen Themen, mit den Schwerpunkten Medien, Rassismus und Asylpolitik.
Thomas Rubatscher ist der internationale Direktor von SOS Kinderdorf International, in dieser Funktion ist er für die Entwicklung und Wartung von verschiedenen globalen ICT-Systemen verantwortlich, aber ebenso die starke SOS-Mitgliedsverbände aufzubauen und die strategische Arbeit zu unterstützen. Er führt ein globales Team von 31 IT-Experten in Innsbruck, Wien, Tallinn, Bogota, Lima, Faridabad, Addis Abeba, Casablanca, Kairo und Dakar. Thomas ist auch Mitglied des CEO Senior Team des Sekretariats des SOS-Kinderdorf International und Vorstandsmitglied der NGO IT Konsortium NetHope.
Zuvor arbeitete er für EDV Ges.m.b.H., welche Krankenhausinformationssysteme in Kooperation mit IBM und SAP entwickelte. Thomas war in verschiedenen Rollen tätig, er war Software-Berater, Projektleiter und Leiter der Niederlassung in West Österreich. Er hat einen Abschluss in Computerwissenschaften der Technischen Universität Wien und besuchte ein Jahr nach dem Studium Kurse in Computerwissenschaften an der Staatlichen Universität von Campinas / Sao Paulo (UNICAMP). Thomas lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Österreich.
Carolin Silbernagl ist Vorstandsmitglied der gut.org gAG und Außenministerin des betterplace lab. Das betterplace lab ist Deutschlands führender Think- und Do-Tank an der sozial-digitalen Schnittstelle.
Im Anschluss an ihr Studium der Politikwissenschaft (M.A.) hat Carolin Silbernagl fünf Jahre Erfahrung als Projektmanagerin im Stiftungswesen (Robert Bosch Stiftung, sdw) gesammelt. Seit 2011 hat sie dann als Gründerin und Geschäftsführerin des Social Startups dotHIV selbst eine IT-Innovation fürs Gute auf die Straße gebracht.
Mit dem Team des betterplace lab inspiriert und befähigt Carolin Silbernagl Unternehmen, öffentliche Institutionen und NGOs zur aktiven und positiven Nutzung digitaler Innovationen für die soziale Wirkung, aktuell zum Beispiel im Themenfeld der digitalen Flüchtlingshilfe.
Mag. Mario Thaler ist seit 2011 Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen Österreich. Er hat in Innsbruck Internationale Wirtschaft mit Schwerpunkt Human Ressource und Entwicklungsökonomie studiert. Ein internationales Studienaustauschprogramm führte ihn an die Universidad de Oviedo, Spanien, wo er sein Interesse zu den Themen Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe vertiefen konnte.
Seine Masterarbeit schrieb er zum Thema: “The Interamerican Development Bank’s support of Women in Development in Latin America.”
In 2014 kehrte er zur unmittelbaren Projektarbeit im Südsudan zurück und startete ein neues „Ärzte ohne Grenzen Projekt“ noch während der Zeit der anhaltenden, gewaltsamen Auseinandersetzungen im Land. Von 2009 bis 2011 leitete er die Finanzabteilung der österreichischen Sektion und zwischen 2004 und 2007 arbeitete Mario Thaler als Projektkkoordinator in Quetta, Peshawar und Islamabad (Pakistan) bzw. als Finanzreferent in Bogota (Kolumbien) für Ärzte ohne Grenzen.
Mag.a Christine Tschütscher (54) ist in Vorarlberg geboren. Sie ist Vorständin der BfG Genossenschaft „Projekt Bank für Gemeinwohl“. Sie ist Betriebswirtin, hat ein Diplom für Systemisches Coaching und Beratung und hat 8 Jahre Bankerfahrung als Großkundenbetreuerin und Unternehmensberaterin in Wien und Bukarest.
Verschiedene Managementfunktionen beim Start up ONE Mobilfunkbetreiber (Programm-Managerin, Leiterin Marketing Business, Corporate Development/Strategy), Geschäftsführerin Haus der Barmherzigkeit Wirtschaftsbetriebe und Sana Catering. Zuletzt 8 Jahre lang Geschäftsführerin einer NGO mit 100 Mitarbeiter/-innen.
Franz Zeller hat Germanistik und Anglistik in Salzburg und Oxford studiert. Während des Studiums begann er als Rundfunkredakteur beim ORF in Salzburg zu arbeiten. 2002 wechselte er zur „Zeit im Bild“ nach Wien und 2004 zum ORF-Sender Ö1, wo er als Wissenschaftsjournalist die Sendereihen Matrix und Digital.Leben betreut und moderiert.
Salzburg hat er dennoch nicht ganz verlassen: Dort spielen seine mittlerweile 4 Kriminalfälle rund um das Ermittlerduo Moll und Oberhollenzer. 2014 erschien „Sieben letzte Worte“, 2015 „Sterben ist das Letzte“, 2016 unter dem Pseudonym „Eva und Moritz Sommer“ der skurril-witzige Familienroman „In Unterzahl“.