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08.01.2008

EuroISPA wählt Kurt Einzinger als neuen Präsidenten

Weltweit größter Interessensverband der Internet Service Provider wächst in seiner Bedeutung für die einzelnen Nationalstaaten

Kurt Einzinger, Generalsekretär der ISPA (Internet Service Provider Austria) wurde nun zum Präsidenten des europäischen Verbands EuroISPA gewählt. Er war als Repräsentant der österreichischen ISPA mehrere Jahre als Vize-Präsident der EuroISPA tätig und ist darüber hinaus Mitglied des österreichischen Datenschutzrates und der IKT Task Force. In seiner neuen Funktion als EuroISPA Präsident folgt er Professor Michael Rotert, der die letzten vier Jahre den Verband leitete. Professor Rotert, vom Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco), wird in Zukunft die Aufgaben des EuroISPA Vize-Präsidenten übernehmen. Innocenzo Genna vertritt den Verband der italienischen Internetprovider (AIIP) und wurde neben Rotert zum zweiten Vize-Präsidenten gewählt.

"Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und versuche die großartige Arbeit meines Vorgängers Michael Rotert weiterzuführen. Das heißt, weiterhin dafür Sorge zu tragen, dass sich die Mitglieder der EuroISPA bei den relevanten EU-Themen wie Informationsgesellschaft, Cybercrime, Datenschutz, E-Commerce, Telekommunkationsrecht und --regulierung sowie sichere Nutzung des Internet einbringen können. Ein wichtiges Ziel ist auch die Einbringung der EuroISPA als wichtige Stimme in der Diskussion um die Sicherstellung des Wettbewerbs in der europäischen Internetwirtschaft sowie in Zusammenhang mit sozialen Themen wie e-Inclusion. Es ist notwendig, dass die EuroISPA auch zukünftig eine konstruktive und einflussreiche Vertretung der Industrie sein wird", betonte Kurt Einzinger in seinem ersten Kommentar nach der Wahl.

Kurt Einzinger sieht die wachsende Bedeutung der europäischen Vereinigungen für die einzelnen Nationalstaaten. "Es hat sich in den letzten Jahren klar heraus kristallisiert, dass gerade im Internet und Telekom-Bereich die europäische Politik die Vorgaben gibt und die Nationalstaaten diese Vorgaben nur mehr umsetzen. Deshalb ist es besonders wichtig von Anfang an auf europäischer Ebene bei den Gesetzesinitiativen und Entscheidungsvorbereitungen dabei zu sein und mit zu reden. Dafür ist eine Organisation wie die EuroISPA äußerst hilfreich. Ein aktuelles Thema in diesem Zusammenhang sind die Vorschläge der EU-Kommission zur Neugestaltung des europäischen Telekom Rechtsrahmen. Die EuroISPA wird im Sinne der europäischen Internetwirtschaft darauf einwirken, dass Wettbewerb weiterhin als vorrangiges Ziel des Rechtsrahmens bestehen bleibt und dass übermäßige und unverhältnismäßige Anforderungen an die Internetwirtschaft unterbleiben."

Der Verband der europäischen Internet Service Provider Verbände (EuroISPA) vertritt über 1000 ISPs aus ganz Europa und ist damit die weltweit größte ISP Organisation. Von seinem Büro in Brüssel aus ist er bestrebt, Fachkenntnis und Kompetenz über die Funktionalität und die Organisation des Internet den europäischen Entscheidungsträgern nahe zu bringen. Durch ihre kenntnisreiche und konstruktive Tätigkeit ist die EuroISPA inzwischen zu dem Haupt-Ansprechpartner für die Europäische Kommission und das Europäischen Parlament geworden, wenn es um Themen rund um das Internet geht.

Über die ISPA:

Der Verband der österreichischen Internet Service Provider (ISPA) ist die Dachorganisation der Internet-Wirtschaft. Ihr Anliegen ist die Gestaltung der optimalen wirtschaftlichen und rechtlichen Bedingungen für die Entwicklung des Internet. Die ISPA betrachtet die Nutzung des Internet als entscheidende Kulturtechnik und nimmt die sich daraus ergebende gesellschaftspolitische Verantwortung wahr.

Rückfragehinweis:

Dr. Kurt Einzinger
Tel: +43 (1) 409 55 76
E-Mail: kurt.einzinger (a) ispa.at
Web: www.ispa.at

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