Im Rahmen der diesjährigen 24. Generalversammlung wählten die ISPA Mitglieder den Vorstand für die Vereinsperiode 2020/2021. Die Veranstaltung fand online statt und auch die Stimmabgabe erfolgte zum ersten Mal elektronisch mit einem Abstimmungstool des Bundesrechenzentrums. Die Mitglieder zeigten bei der Wahl ihre Zufriedenheit mit der Arbeit des Vorstands und des Präsidenten Harald Kapper, der bereits für die fünfte Vereinsperiode in Folge zum Präsidenten gewählt wurde. Kapper ist Gründer und Geschäftsführer des auf Infrastrukturlösungen und integrierte Internetanwendungen spezialisierten Internet ServiceProviders kapper.net.
Ebenfalls bestätigt wurden die Vorstandsmitglieder Natalie Ségur-Cabanac (Hutchison Drei Austria), Georg Chytil (next layer), und Christian Panigl (Universität Wien). Neu in den Vorstand gewählt wurde Monika Kainz (LIWEST Kabelmedien GmbH). Nikolaus Futter (Innospiration), Peter Oskar Miller (HXS), Florian Parnigoni (Mass Response) und Julia Seitlinger (datenwerk Innovationsagentur) wurden durch Kooptierung in den Vorstand aufgenommen. Kurt Einzinger (netelligenz), langjähriger ISPA Vorstand und ehemaliger ISPA Generalsekretär, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Der Verband bedankt sich bei ihm für sein Engagement für das Internet in Österreich und die ISPA.
„Ich möchte mich bei unseren Mitgliedern für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken und freue mich, dass ich mich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstand im kommenden Jahr weiterhin für die Anliegen der österreichischen Internetwirtschaft einsetzen darf“, so Präsident Harald Kapper nach seiner Wiederwahl. Für 2021 sieht Kapper wesentliche Schwerpunkte bei der Förderung des Wettbewerbs am Breitbandmarkt sowie der genauen Beobachtung der Lage bezüglich geplanter Überwachungsmaßnahmen und im Widerstand gegen die Aufweichung von Verschlüsselung. Auch für die Etablierung einer konstruktiven Lösung zur Netzsperrenproblematik wird sich die ISPA weiterhin einsetzen.
Die reibungslose Abstimmung war der minutiösen Vorbereitung zu verdanken. Bereits nach einem Mitglieds-Antrag bei der 21. Generalversammlung 2017 wurden unterschiedliche Online-Wahlsysteme am Markt begutachtet und die Wahl fiel auf die BRZ eDem-Plattform. Die 23. Generalversammlung im Vorjahr beschloss diese bei der heurigen Wahl einzusetzen, denn BRZ eDem garantiert eine anonyme Abstimmung und ermöglicht nach einem Anpassungsprozess die korrekte Abbildung des ISPA Wahlsystems inklusive Stimmgewichtung.