Die österreichische Internetwirtschaft traf sich am gestrigen Donnerstag bei der Weihnachtsfeier der ISPA. Mit dabei waren auch Partner:innen aus Politik, Regulierung, Medien und Zivilgesellschaft, mit denen gemeinsam ein Blick ins kommende Digital-Jahr geworfen wurde.
Für das vergangene Jahr zog ISPA-Vizepräsidentin Natalie Ségur-Cabanac eine positive Bilanz: „Es war ein arbeitsreiches Jahr: Angesichts der immer größeren Bedeutung von Cyber-Sicherheit und elektronischer Kriegsführung schloss die ISPA eine Kooperationsvereinbarung mit dem Bundesheer, wegen der enorm gestiegenen Aufmerksamkeit für Künstliche Intelligenz haben wir beim Internet Summit Austria den Fokus auf deren Bedeutung für einen Digitalen Humanismus gelegt, und die Netzsperren von letztem Jahr wurden heuer für rechtswidrig befunden. Trotz aller Herausforderungen können wir also heuer zufrieden mit unseren Ergebnissen sein.“
2024 warten neue Herausforderungen auf die Interessenvertretung der Internetwirtschaft, erklärte ISPA-Generalsekretär Stefan Ebenberger in seiner Begrüßung: „Das kommende Jahr bringt mit der NIS-2-Richtlinie, dem Gigabit Infrastructure Act, dem Data Act sowie Data Governance Act erneut zahlreiche Diskussionsthemen und Aufgaben zur nationalen Umsetzung. Gleichzeitig stehen mit EU- und Nationalrat richtungsweisende Wahlen an. Die ISPA erarbeitet gerade ein umfassendes Forderungspapier an die Politik für die kommenden Urnengänge und wir werden uns damit sowie mit unserem Programm auch im nächsten Jahr wieder intensiv einbringen und der Internetwirtschaft eine starke Stimme geben.“
Zum Abschluss bedankte sich Ségur-Cabanac beim gesamten ISPA-Büro für dessen tolle Arbeit im vergangen Jahr sowie bei den ISPA-Mitgliedern für ihr großes Engagement. „Ich wünsche Ihnen und allen Freund:innen und Partner:innen der ISPA frohe Feiertage und 2024 weiterhin viel Erfolg!“