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12.12.2024

Handy unterm Weihnachtsbaum – kindersicher?

Neues ISPA-Informationsmaterial unterstützt beim Einrichten von technischen Kinderschutzmaßnahmen.

Weihnachten steht vor der Tür: Für einige Kinder wird wohl das erste eigene Smartphone unter dem Weihnachtsbaum liegen. Damit die Kinder sofort nach dem Geschenkeauspacken lossurfen können, ist es ratsam, dass sich die erwachsenen Bezugspersonen bereits vorab mit Informationen zur digitalen Medienkompetenz und aktuellen Kinderschutzmaßnahmen auseinandergesetzt haben. Die ISPA unterstützt dabei mit der aktualisierten Broschüre „Technischer Kinderschutz im Internet“ und der dazugehörigen Kompaktversion.

Kinder auch ohne eigenes Gerät online

Um die jungen Internetnutzer:innen vor unangemessenen Inhalten zu schützen, wünschen sich die Eltern möglichst einfache technische Maßnahmen. Mittlerweile gibt es auf verschiedenen Ebenen die unterschiedlichsten Funktionen und Mechanismen, um Kinder im Internet zu schützen. Damit die Eltern dabei den Überblick bewahren, hat die ISPA ihre Broschüre „Technischer Kinderschutz im Internet“ und die Kompaktversion aktualisiert und rechtzeitig vor Weihnachten neu herausgegeben. In diesem Informationsmaterial werden sowohl Möglichkeiten für die einzelnen Geräte als auch auf Netzwerk- bzw. Mobilfunk-Ebene vorgestellt. „Noch bevor Kinder ein eigenes Gerät besitzen, nutzen sie internetfähige Geräte. Familientablets oder das Smartphone der Eltern sollten daher ebenfalls mit einer technischen Kinderschutzmaßnahme abgesichert werden“, erinnert Stefan Ebenberger, ISPA-Generalsekretär.

Medienkompetenz ist der effektivste Kinderschutz

Diese technischen Hilfsmittel können vor allem bei jüngeren Kindern nützlich sein. Je älter die Kinder und Jugendlichen sind, desto mehr muss der Fokus auf Medienkompetenz gelegt werden. „Inhalte kritisch hinterfragen, Quellen vergleichen, Meldemechanismen der Plattformen verwenden – all das muss erlernt und geübt werden. Die Verantwortung für einen reflektierten Umgang mit dem Internet kann nicht an technische Hilfsmittel delegiert werden“, mahnt Ebenberger. Da kein technischer Kinderschutz zu 100 % schützen kann, sollten sich Eltern immer mit den Internetaktivitäten der Kinder aktiv auseinandersetzen. Eine offene Gesprächsbasis und sinnvolle Regeln rund um den Internetkonsum in der Familie helfen den jungen Nutzer:innen einen vernünftigen Umgang mit digitalen Geräten zu erlernen. Eltern haben dabei eine große Vorbildwirkung.

ISPA informiert im Rahmen des Saferinternet.at-Projekts

Im Rahmen des EU-finanzierten Saferinternet.at-Projekts entstehen laufend neue Informationsmaterialien, um erwachsene Bezugspersonen und Kinder beim Erwerb von digitaler Medienkompetenz zu unterstützen. Die aktualisierte Broschüre „Technischer Kinderschutz im Internet“ und die Kompaktversion können auf der ISPA-Webseite heruntergeladen und als Print-Broschüre kostenlos bestellt werden.

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