Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrende, Bildungsinstitutionen, bildungsnahe Initiativen und gemeinnützige Vereine können kostenlose Druckexemplare aller im Rahmen des Projektes Saferinternet.at entstandenen Ratgeber und Broschüren zur weiteren Verteilung bestellen, Unternehmen können diese zum Selbstkostenpreis beziehen. Kontaktieren Sie hierfür die Projektleiterin Birgit Mühl. Um Druckexemplare zu bestellen, nutzen Sie bitte unser Online-Formular oder klicken Sie bei der entsprechenden Broschüre auf den Link „Bestellen“.
Seit 25 Jahren ist das Internet in Österreich verfügbar. 2013 hatten 81 Prozent aller Haushalte Internetanschluss. Das Internet ist aus dem privaten und beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Im Zusammenhang mit Online-Kommunikation wird immer wieder von Netiquette gesprochen - doch wie wird nun miteinander kommuniziert, per E-Mail, in Foren, und was sind eigentlich Trolle und Memes?
Das größte und gleichzeitig bekannteste Netzwerk ist mit über einer Milliarde Mitgliedern zweifelsohne Facebook. So viele Vorteile die verschiedenen Online-Communitys bieten - Vernetzung, Ablenkung, Informationen -, so viele problematische Aspekte kann es bei ihrer Nutzung geben. Die gute Nachricht ist aber, dass die Plattformen immer mehr dem Wunsch und Bedürfnis der Nutzerinnen und Nutzer nach mehr Kontrolle über ihre eigenen Daten folgen.
Eine eigene Webseite, ein Blog oder ein Vlog bieten eine einfache Möglichkeit, sich selbst, die eigene Meinung oder die eigenen Interessen im Internet zu präsentieren. So gibt es mittlerweile anscheinend zu fast jedem Thema Webseiten und Blogs, die über Trends informieren, Detailinfo.
54 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher kaufen regelmäßig über das Internet ein, damit befinden sie sich im EU-Durchschnitt. Am aktivsten ist die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen. Am häufigsten werden Kleidung, Sportartikel, Bücher und E-Books gekauft sowie Flüge und Urlaube gebucht. Doch worauf gilt es zu achten?
In Österreich wird bei Bestellungen via Internet meistens mit Kreditkarte oder per Banküberweisung bezahlt, auf Platz drei und vier finden sich die Nachnahme und die Bezahlung per Bankeinzug. Zahlungsmittel, die speziell für die Bezahlung im Internet entwickelt wurde, rangieren eher auf den hinteren Rängen, obwohl auch sie langsam aufholen.
Phishing, betrügerische Webshops oder gestohlene Daten sind ärgerliche Nebenerscheinungen des Internets. Laut dem Internet-Sicherheitsbericht 2013 von Cert.at steigen die Gefahren von Onlinekriminalität, während das Bewusstsein für die Risiken vieler hinterherhinkt. Userinnen und User können sich jedoch mit einfachen Mitteln vor Spam, Phishing und kommerziellem Onlinebetrug schützen.
Immer wieder wird im Zusammenhang mit dem Internet von Cybercrime gesprochen. Doch nicht alles, was gemeinhin darunter verstanden wird, gehört auch in diese Kategorie. Viele Delikte werden heute nur durch Zuhilfenahme des Internets begangen, sind aber wesentlich älter als dieses, Betrug etwa. Einige kriminelle Praktiken jedoch kamen erst mit dem Internet auf.
Der Whistleblower Edward Snowden hat aufgezeigt, dass die Kommunikationsmittel des 21. Jahrhunderts dem Schutz der Privatsphäre in manchen Fällen nicht zuträglich sind. Oftmals werden persönliche Daten als Gegenleistung für Gratisangebote freiwillig hergegeben. Dennoch möchten die meisten Nutzerinnen und Nutzer ihre Daten (im Internet) schützen und ihre Privatsphäre wahren.
Überwachungsskandale, Datenlecks und großflächige Passwortdiebstähle machten überdeutlich, dass die Kommunikation via Internet teilweise nicht so sicher ist, wie es sich Nutzerinnen und Nutzer wünschen würden. Viele möchten sich und ihre Daten besser schützen, fühlen sich dieser (technischen) Herausforderung jedoch nicht gewachsen. Dennoch können einfache Maßnahmen gesetzt werden, um die Sicherheit im Internet zu verbessern.
Drei Viertel aller Jugendlichen haben Zugang zu Computern mit Internetanschluss und nutzen diesen am liebsten zum Internetsurfen, Computerspielen und Musikhören. Um sich mit Freundinnen und Freunden zu verabreden, die Hausaufgaben zu erfragen oder schnell den Eltern Bescheid zu geben - hierfür wird das Handy genutzt. Besonders die Kommunikation per Instant Messenger und soziale Netzwerke ist populär.
Die vielen Paragrafen des Urheberrechts sind für viele Internetnutzerinnen und -nutzer nicht leicht verständlich. Zusätzlich hat jedes (europäisches) Land unterschiedliche Bestimmungen. In den Medienberichten geht es meistens um Urheberrechtsverletzungen, auch Betrugsvarianten mit Abmahnschreiben häufen sich. Die meisten Userinnern und User sind verunsichert: Was dürfen sie nun und was nicht?
Als digitaler Nachlass werden jene Daten bezeichnet, die nach dem Tod einer Userin oder eines Users im Internet weiter bestehen. Dazu zählen Profile in sozialen Netzwerken, Partnervermittlungsbörsen oder Benutzerkonten bei E-Mail-Diensten. Auch um Blogs, Domainnamen oder Websites und deren Weiterbestehen, Nutzung oder Löschung sollten sich die Hinterbliebenen kümmern.
Die österreichische Informations- und Koordinierungsstelle Saferinternet.at unterstützt Internetuserinnen und -user bei der sicheren Nutzung von Internet, mobilen Endgeräten und Computerspielen. Die ISPA ist Projektpartner von Saferinternet.at.