Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) führt im Rahmen des europäischen Informationsverfahrens bis 11.02.2015 eine öffentliche Konsultation über den Entwurf des UK Terrorbekämpfung- und Sicherheitsgesetzes 2014 (Counter Terrorism und Security Bill 2014) durch.
Diese Novelle soll u.a. die britische Nachfolgeregelung der aufgehobenen VDS-RL - Data Retention and Investigatory Powers Act- DRIPA- verschärfen.
Das Gesetz sieht neben Maßnahmen, die die Befugnisse der Exekutive ausdehnen (z.B. u.a. Einziehung von Pässe von Verdächtigen, Auferlegung von Einreise- und Aufenthaltseinschränkungen) auch eine Erweiterung der Bestimmungen über die Vorratsdatenspeichrung vor.
Betreiber von Kommunikationsnetze- und diensten sollen verpflichtet werden, zusätzliche Datenkategorien (sog. „relevant internet data“ (Entwurf, Part 3 Clause 17, S. 10) auf Vorrat zu speichern. Es handelt sich hierbei um Informationen, die eine öffentliche IP-Adresse mit der Identität des Users oder des angewendeten Geräts zum jeden gegebenen Zeitpunkt verknüpfen können.(z.B. Media Access Control-MAC, Portnummer etc.) (vgl. Erläuterungen, Part 3 Pkt. 124, S. 25 -26)
Eckpunkte der ISPA Stellungnahme sind: